







































Ein Traum wird wahr
Mit dem Heissluftballon über die Berge zu fahren, ist fantastisch, aber eine überquerung des Kilimanjaro in Tansania ist einfach traumhaft und das haben erst wenige Ballonfahrer gemacht.
Auf Einladung von Joseph Punti einem befreundeten Ballonfahrer aus Spanien, sind wir Teil einer 60 köpfigen Reisegruppe mit 15 Ballonen, organisiert durch den spanischen Ballonhersteller Ultramagic.
In Afrika ist es Sommer und auch Regenzeit. Es regnet fast täglich, aber meist am Nachmittag und in der Nacht. Am morgen stehen die Chancen gut, dass die Überquerung des Kilimanjaro klappt. Die Ballone wurden per Container mit Seefracht nach Afrika gebracht. Sie erreichen uns mit etwas Verspätung, sodass der erste Tag nicht genutzt werden kann. Am Abend ist dann alles bereit für die grosse Fahrt am nächsten Morgen.
3:30 Uhr geht es mit Bussen 1 Stunde zum Startplatz. Es regnet noch immer in Strömen, doch die einheimischen Ballonfahrer zeigen sich gelassen, das ist ganz normal hier im Sommer, das kommt schon gut meinen sie. Und so hört der Regen pünktlich mit unserer Ankunft auf dem Startplatz auf. Die Ballone werden vorbereitet und bald sind alle bereit für die grosse Fahrt.
Im Abstand von 2 Minuten steigen 11 Ballone in den Afrikanischen Himmel. Nachdem wir die Wolken unter uns gelassen haben, eröffnet sich ein fantastisches Panorama. Im Aufstieg drehen die Winde über West nach Nordwest und höher wieder mehr nach Südwest. Es ist somit gut steuerbar und mit 40 km/h auch nicht allzu schnell. Der Mount Mawenzi 5149 m.ü.M eine zackige Bergformation zieht rechts an uns vorbei, wir sinken noch etwas ab um mehr nach Nordwest zu kommen. Die grosse Flanke des Uhuru Gipfel 5895 m.ü.M kommt immer näher, es ist Zeit höher zu steigen.
Eine atemberaubende Sicht auf den Vulkankrater eröffnet sich uns. Die Drehung nach Südwest setz ein, und so lassen wir nach Erreichen der Maximalhöhe von 6100 m.ü.M unseren Vitogaz Ballon wieder sinken. In nur 200 m Höhe überqueren wir den Vulkan Krater und eine unvergessliche und vermutlich einmalige Sicht in den Krater tut sich für uns auf. Ein weiterer Ballon folgt unserer Spur direkt über den Krater, die anderen Feuerkugeln fahren höher an der Südflanke entlang.
Es geht noch eine Stunde weiter bis zur nächsten Strasse, dort sinken wir ab. Ganz tief geht die Fahrt über ein Dorf bis zur nächsten mit Pickup Autos befahrbaren Strasse, auf welcher wir landen. Schnell strömen 2-300 Einheimischer aus den Häusern und Schulen um zu sehen was da vom Himmel gekommen ist. Ein spezieller Duft aus Schweiss und Mundgeruch umgiebt uns und leider vermissen wir danach das Eine oder Andere.
Ballon einsammeln geht hier nicht so einfach wie zu Hause. Es dauert 3 Stunden ehe wir abgeholt werden. Die Einheimischen kümmert das wenig, sie harren mit uns aus….
Ein unvergessliches Abenteuer, das bisher nur wenige Ballonfahrer erleben konnten.
Videos von Ballonfrieden: https://ballonfrieden.ch/videos/
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